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Charakter der Figur Chara: Sakita Aussehen: klein; geschmeidig; mittellanges, schwarzes Fell; bersteinfarbene Augen Lebensenergie: (625/1000)
Thema: Moonlightshadow Mi März 28, 2012 11:37 pm
Kalt. Ja, das ist wohl das Wort, das meine Situation gerade am besten beschreibt. Hier an diesem dunklen Ort, an der man die Nase nicht einmal vor den Augen zu erkennen mag. Wie lange ich hier wohl schon liege? Wieso liege ich eigentlich so? Die Beine an den Körper ziehend, befreite ich mich aus dieser unnatürlichen Liegeposition. So, was tue ich als nächstes? Angestrengt blickte ich mich um. Aber es war wirklich zu dunkel, egal wie sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte nichts erkennen. Ja, wenn ich schon nicht sehen kann wo ich bin, dann sollte ich es vielleicht mal mit Fühlen versuchen. Langsam richtete ich mich auf. Es war ungewohnt so durch die Finsternis zu irren. Sonst gab es immer irgendein Licht, entweder durch die Sonne, oder vom Mond. Ach heiliger Herr der Nacht. Geleite meine Pfoten, so dass ich dich wiedersehen vermag. Es dauerte nicht lange, eh mich etwas metallern riechendes aufhielt. Ich drückte die Schnauze daran und das Geräusch bestätigte dies. Es war wabern, wie eine Art hartes überdimensionales Spinnennetz. Wie nannten es diese ungerechten Kreaturen doch gleich? Gitternetz? Zaun? Ach, das spielt jetzt auch keine Rolle. Ich machte kehrt, um mich in einer der anderen Richtungen um zu sehen. In der entgegengesetzten Richtung zu dem Gitternetz fand sich eine Steinern riechende Wand. Sie war glatt, wie die, die die Häuser der Menschen bildeten. Wo war ich hier? Befand ich mich ein einem dieser Höllenhäuser? Ist es deshalb so dunkel. Dringt hier deshalb kein Licht ein?! Panik stieg in mir auf. Schnell lief ich an der Wand entlang und stieß kurze Zeit später gegen ein weiteres Gitternetz. Das stauchende Geräusch hallte in meinen Ohren wieder und meine Schnauze pochte schmerzhaft. Ich bin wohl zu voreilig gewesen. Ich schüttelte den Kopf um den Schmerz möglichst beiseite zu schieben und dann diesen Ort weiter zu untersuchen. Da hörte ich plötzlich ein leises Lachen. Ich richtete die Ohren sofort auf und analisierte, von wo dieses Geräusch kam. Und wirklich, das Lachen musste von drüben, der anderen Seite des Zauns, kommen! Ich zog mich ein paar Schritte vom Zaun zurück. "Was gibt es da zu lachen? Wer bist du?", fragte ich in einem kühlen, zu diesem Ort wirklich passenden, Ton. Obwohl ich eingestehen muss, ich fühlte mich schon etwas unwohl dabei. Aber als Wolf sollte man sich seiner Ehre schon bewusst sein und sich nicht wie ein untertäniges Hündchen verhalten. Da hatte man mir so beigebracht, und ich hielt daran fest. Ich war einer von, heut zu tage wenigen, dieser wunderbaren, stolzen Rasse. Ich sollte meine Abstammung zu schätzen wissen.